Wann KI-Chatbots für Unternehmen gefährlich werden können 

BI2run - AI Chatbot

Immer mehr Unternehmen denken über einen Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) nach. Vor allem die Nutzung von KI in Form von Chatbots für automatisierte Bearbeitung von Kundenanfragen ist dabei ein Beliebtes Mittel. Damit verbunden sind jedoch Gefahren, die durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen entstehen können. Wie können Unternehmen also dafür sorgen, dass ihre KI nicht nur effektiv, sondern auch sicher eingesetzt wird?  

Die versteckten Gefahren von KI-Chatbots 

Durch eine unzureichende Integration eines Chatbots können Sicherheitslücken entstehen, die echte Risiken für Unternehmen darstellen. Diese Lücken reichen von leichten Manipulationen bis hin zu Datenklau und ernsthaften Angriffen auf das gesamte Unternehmen. Angreifer können sensible Daten stehlen und für ihren eigenen Nutzen oder gegen das Unternehmen verwenden. 

Solche Sicherheitslücken können die Geschäftsabläufe erheblich stören und zu hohen finanziellen Schäden führen. Ein Sicherheitsvorfall kann nicht nur teuer werden, sondern auch den Ruf des Unternehmens schädigen, was langfristige Auswirkungen auf das Geschäft haben kann. 

Wenn AI Chatbots ausgetrickst werden 

Ein Beispiel für die Risiken von Chatbots zeigt der Vorfall beim Automobilhersteller Chevrolet. Einem Kunden gelang es den KI-gestützten Kundenservice so zu manipulieren, dass dieser zu seinen Gunsten antwortete. Der Kunde nutzte gezielt die Schwächen des Chatbots aus, um einen Deal mit ungewöhnlich niedrigem Preis zu erzielen. 

Der AI Chatbot, welcher auf OpenAI basierte, sollte grundsätzlich alles bejahen, egal wie unrealistisch der Vorschlag war, und jede Nachricht mit der Bestätigung versehen, dass das Angebot rechtskräftig sei. Daraufhin verkaufte der Chatbot dem Kunden kurzerhand einen Neuwagen für nur 1 Dollar, inklusive Bestätigung, dass dieser Deal rechtskräftig ist. 

BI2run - Chevrolet Vorfall

Auch wenn die tatsächliche Abwicklung des Deals nicht bestätigt wurde, zeigt dieser Vorfall, wie anfällig solche Systeme für Manipulationen sind, wenn sie nicht ausreichend integriert und gesichert sind.  

KI sicher nutzen – mit IBM watsonx  

Wie können Unternehmen also sicherstellen, dass ihre Chatbots gegen solche Angriffe geschützt sind? Hier kommt die neueste KI-Plattform von IBM ins Spiel: watsonx. Mit den Komponenten watsonx.ai, watsonx.data und watsonx.governance können Unternehmen ihre KI-Modelle nicht nur zuverlässig trainieren, sondern auch ihre Daten optimal speichern, um sie vor Angriffen zu schützen. 

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watsonx.ai erkennt Anomalien und verdächtige Muster in Echtzeit. Das bedeutet, dass potenzielle Manipulationen oder Angriffe frühzeitig erkannt werden können, bevor sie Schaden anrichten. Durch kontinuierliches Lernen und Anpassen kann schnell auf neue Bedrohungen reagiert und so die Sicherheit der Unternehmensdaten garantiert werden. 

watsonx.data bietet eine starke Lösung zur Datenverwaltung, die sicherstellt, dass Datenintegrität und Vertraulichkeit gewahrt bleiben. Mit umfassenden Kontrollen und Verschlüsselungstechnologien schützt watsonx.data vor unbefugtem Zugriff und Manipulationen. 

watsonx.governance hilft, die Einhaltung von Sicherheitsstandards und Richtlinien zu gewährleisten. Die Komponente bietet Werkzeuge zur Überwachung und Steuerung der Datenverarbeitung und -nutzung, sodass Unternehmen genau nachverfolgen können, wie ihre Daten verwendet werden und sicherstellen, dass alle gesetzlichen Vorgaben (z.B. DSGVO) eingehalten werden. 

Durch die Kombination dieser Komponenten bietet watsonx einen umfassenden Schutz, der nicht nur die Integrität der Daten sichert, sondern auch eine proaktive Sicherheitsstrategie ermöglicht. 

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